Gesundheit
Bad Wilsnack hat seinen besonderen Reiz durch den mächtigen Waldgürtel, der die Stadt von drei Seiten umschließt. Dieser bedingt die besonders saubere, sauerstoffreiche Luft, so dass Bad Wilsnack bereits vor 1900 als Luftkurort für die Großstädter sehr beliebt war. Die Fertigstellung der Eisenbahnlinie Berlin – Hamburg unterstützt diese Evolution.
Die Entwicklung zum Kurort beginnt faktisch mit der Entdeckung der eisenoxidhaltigen Moorerde auf den Karthanewiesen durch den Stadtförster Zimmermann. Die Moorbadeanstalt wird 1907 eingeweiht und 1910 aufgrund des Bedarfs erweitert. Das Kur- und Bäderwesen entwickelt sich sehr positiv, daher erhält Wilsnack 1929 vom Land den Titel „Bad“. Ebenfalls 1929 erfolgt die Errichtung eines Sanatoriums, das 1932 um eine eigene Moorbadeanstalt erweitert wird. Durch den 2. Weltkrieg wird dieser Fortschritt zunächst unterbrochen, aber bereits 1946 wird der Kurbetrieb wieder aufgenommen und in den folgenden Jahren erweitert.
Trotz der komplizierten und teilweise unklaren Entwicklungsbedingungen im Kur- und Bäderwesen werden 1990 die gesellschaftlichen Veränderungen für das Vorantreiben der Kurortentwicklung genutzt, eine neue Klinik entsteht, die vorhandenen Gebäude werden rekonstruiert und ausgebaut. Aufgrund der Ausstattung der Kliniken mit modernsten diagnostischen und therapeutischen Einrichtungen sind vielfältige Behandlungen und Therapien möglich.
(www.kmg-kliniken.de)
Seit Dezember 2000 kann man in der Kristall - Kur- und Gradiertherme relaxen. Die Thermalsole stammt aus einer eigenen, erbohrten Thermalwasserquelle in 1070 m Tiefe. Eine großzügige Thermen- und Saunalandschaft und das einzige Gradierwerk Brandenburgs garantieren optimale Möglichkeiten für Gesundheit und Erholung. (www.kristalltherme-bad-wilsnack.de)
Die Stadt Bad Wilsnack arbeitet seit 1999 als 49. Mitglied im Gesunde Städte - Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland, Bewegung der WHO, mit. www.gesunde-staedte-netzwerk.de